Bereits vor über einer Woche hat die Online-Apotheke „Volksversand“ auf Nachfrage ein Datenleck bekannt gegeben, bei dem persönliche Informationen von Kunden ungeschützt im Internet einsehbar waren. Wie das Unternehmen mitteilte, handelte es sich dabei um interne Protokolldateien, die fälschlicherweise öffentlich zugänglich waren. Betroffen sind unter anderem Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und Bestelldaten.
Laut Volksversand wurden die sensiblen Daten nicht durch einen Hackerangriff veröffentlicht, sondern durch einen technischen Fehler. Die Apotheke betont, dass keine Passwörter oder Zahlungsinformationen wie Kreditkartendaten offengelegt wurden.
Dennoch räumt das Unternehmen ein, dass die betroffenen Kunden einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein könnten, etwa durch Phishing-Angriffe oder unerwünschte Werbung.
Das Unternehmen hat die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen und die betroffenen Dateien vom Netz genommen. Volksversand kündigte an, alle betroffenen Kunden per E-Mail zu benachrichtigen und empfiehlt, verdächtige Nachrichten kritisch zu prüfen.
Auch wenn keine hochsensiblen Daten wie Passwörter oder Bankverbindungen betroffen sind, sollten Kunden wachsam bleiben. Folgende Schritte sind sinnvoll:
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie schnelll sensible Kundendaten in falsche Hände geraten können – selbst ohne böswillige Absicht. Unternehmen sind in der Pflicht, ihre Systeme regelmäßig zu überprüfen, um solche Fehler zu vermeiden.
Für Verbraucher ist es wichtig, achtsam mit ihren Daten umzugehen und Sicherheitshinweise ernst zu nehmen. Volksversand versichert, dass man die Sicherheitsmaßnahmen weiter verbessern werde.