Phishinghilfe.de Blog E.ON: Betrüger locken mit angeblicher Erstattung

E.ON: Betrüger locken mit angeblicher Erstattung

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Aktuell kursieren gefälschte E-Mails, in denen sich Betrüger als Stromanbieter ausgeben und Kunden eine angebliche Erstattung wegen eines Softwarefehlers versprechen. Die Kriminellen nutzen dabei eine plausible Geschichte, um ahnungslose Empfänger zur Herausgabe sensibler Daten zu bewegen.

Wie der Betrug funktioniert

Die Phishing-Mails behaupten, dass aufgrund eines technischen Fehlers in der Abrechnungssoftware zu viel Geld abgebucht wurde. Die Kunden werden aufgefordert, über einen Link in der E-Mail ihre Bankverbindung zu bestätigen oder eine vermeintliche Rückzahlung zu beantragen. Die Nachrichten wirken täuschend echt, da sie oft offizielle Logos und eine seriöse Ansprache enthalten.

Klickt das Opfer auf den Link, landet es auf einer gefälschten Website, die täuschend echt aussieht. Dort werden dann Bankdaten, Passwörter oder sogar TANs abgefragt – Informationen, die Betrüger für Kontoplünderungen oder Identitätsdiebstahl nutzen können.

Woran Sie die Fälschung erkennen

Obwohl die Mails professionell gestaltet sind, gibt es typische Warnsignale:

  • Unpersönliche Anrede: Viele Phishing-Mails beginnen mit „Sehr geehrter Kunde“ statt mit dem tatsächlichen Namen.
  • Dringlichkeit: Formulierungen wie „Ihre Erstattung verfällt bald!“ sollen Druck aufbauen.
  • Falsche Absenderadressen: Die E-Mail kommt nicht von einer offiziellen Domain des Stromanbieters.
  • Aufforderung zur Datenpreisgabe: Echte Anbieter fordern Bankdaten nicht per E-Mail oder Link an.

So reagieren Sie richtig

  • Nicht auf Links klicken oder Anhänge öffnen – selbst wenn die Mail seriös wirkt.
  • Kontakt über offizielle Kanäle suchen: Rufen Sie bei Ihrem Stromversorger an oder loggen Sie sich direkt im Kundenportal ein, um die Nachricht zu prüfen.
  • Phishing-Versuch melden: Informieren Sie die Verbraucherzentrale oder das BSI, um andere zu warnen.

Fazit: Skepsis schützt vor Betrug

Kein seriöses Unternehmen fordert Bankdaten per E-Mail an. Wenn Sie also eine unerwartete „Erstattungsnachricht“ erhalten, sollten Sie stutzig werden. Bleiben Sie misstrauisch und verbreiten Sie die Warnung. So schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

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Richard
12. Juni 2025 · 2 Minunten Lesezeit
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